Wände

Siebdruck auf Leichtbeton-Paneele

In dieser einzigartigen und fotorealen Technik werden die Motive feingerastert und im Siebddruckverfahren unterteilt auf die Beton-Fertigbauteile aufgebracht. Diese werden anschließend verbaut bzw. wie großformatige Fliesen verklebt.. Durch die feine Rasterung wird der Untergrund nicht flächig bedeckt. So bleibt er in seiner wesentlichen Charakteristik erhalten.

Diese Technik eignet sich für den Innen- und Außenraum. Die Abmessungen der Paneele können frei bis zu einem maximalen Seitenverhältnis von 100 x 200 cm variieren. Sonderanfertigungen  bis zu einem max. Maß von 200 x 400cm sind jedoch auch realisierbar.

Auf hellen Grund werden vorzugsweise dunkle Schatten gedruckt. Auf dunklem Beton wird das helle Licht als Negativform des Motivs gedruckt, wobei der Beton selbst zum Schatten wird. Siebdruck ist auf allen glatten Plattenmaterialien möglich. Für bestimmte Materialien  sind jedoch Digitaldrucktechniken von Vorteil.

Siebdruck auf Wand - Fensterlicht

Auf glatten und ebenen Wänden (Q3-Q4) ist es möglich, die feingerasterten Motive direkt auf die Wand zu drucken. Diese anspruchsvolle Technik bewirkt ein besonders verzauberndes Ergebnis. Diese Herangehensweise ist ein technisches Highlight in der Umsetzung. Durch den hohen Aufwand ist es allerdings eher für Anschnitte und kleinere Motive geeignet oder wie hier dargestellt die Imitation von Fensterlicht.

Diese Motive können sehr individuell den räumlichen Begebenheiten angepasst werden, z.B unter Berücksichtigung der Fensterformen vor Ort. Voraussetzung ist ein etwas dunklerer Grund, da hier das helle Licht gedruckt wird. Dunkle Drucke auf hellem Grund sind grundsätzlich auch realisierbar, dann jedoch nicht als Fensterlicht. 

(Eignungen des Untergrundes können durch Muster oder Begehung erfragt werden)

Projektionsmalerei

In diesem malerischen Verfahren werden die Motive auf die Wände projiziert und mit Lasurfarben meist in zwei bis drei Schichten gemalt. Dies ist grundsätzlich mit allen Lasurfarben und teilweise auch in Kombination mit Airbrush möglich. Die Verbindung von alkalischem Grund und Mineralfarben ist diesbezüglich jedoch hervorzuheben, da die Farbe mit dem Untergrund verkieselt. So verbinden sich die Motive nicht nur optisch sondern auch haptisch und bilden - mehr noch als in allen anderen Anwendungen - eine Einheit.

Dieses Verfahren ist bezogen auf die Oberfläche fast unbegrenzt einsetzbar. Auch Objekte und Skulpturen, sowie um die Ecke fliessende Motive lassen sich so mühelos gestalten. Ggf. ist aufgrund der Feingliedrigkeit und stark unregelmäßiger Unschärfeverläufe des Motivs der Zeitaufwand zu berücksichtigen.

Schablone - Airbrush

In diesem Verfahren werden Motive mittels Schablone auf die Wände übertragen. Dies wird je nach Abstraktionsgrad mit ein oder mehreren Layern und durch Überlagerungen von transparenten Farbtönen getan. In der Regel bietet sich dieses Vorgehensweise eher für großflächige klare Motive an, die nicht zu kleinteilig sind.

Alternativ können bei distanzierten und sehr großformatigen Gestaltungen die Motive auch grob linienförmig gerastert und als Schablone gesprayt werden. Über die Distanz mischt dann das Auge die Graustufen selbst und die weichen Verläufe des Motivs.

Airbrush kann auch als Verfahren ohne Schablonen s. Projektionsmalerei eingesetzt werden.

Fassadenvlies

In diesem Verfahren lassen sich die Motive schnell und flexible in allen Formaten mittels Digitaldruck auf einem elastischen Fassadenvlies realisieren. Das Vlies ähnelt in der Struktur einer Putzoberfläche, und wird hauptsächlich bei Sanierungen zur Überbrückung von Rissen und als kostengünstigere Alternative für Neuputz eingesetzt. Bei Neubau kann es anstelle von Putz oder in Kombination mit diesem angebracht werden.

Das Vlies ist in Rollen a 25m bei einer Breite von 72cm erhältlich. Mit einem speziellen Armierungskleber wird es bahnweise, wie eine Tapete, auf die Fassade gebracht und abschliessend klar versiegelt.

Das Vlies ist derzeit in drei verschiedenen Putzsttrukturen erhältlich.